Mein Weg ins kalte Wasser – vom staunen zum Eisbaden

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Noch vor vier Jahren war es für mich unvorstellbar, jemals in eiskaltes Wasser zu steigen. Allein die Vorstellung, freiwillig in eine eiskalte Flussbucht oder in den See zu gehen, hat mich frösteln lassen. Ich war überzeugt: „So etwas ist nichts für mich.“

Und doch ließ mich die Idee nicht los. Immer wieder hörte ich von Menschen, die nach dem Eisbaden voller Energie und Lebendigkeit waren. Irgendetwas in mir wurde neugierig – vielleicht auch meine innere Abenteuerlust.

Nach zwei, drei Monaten war es soweit: Gemeinsam mit meinem Mann Kurt wagte ich den Sprung ins kalte Wasser. Ausgerüstet mit Wasserschuhen, Kappe und Handschuhen – meine kleine Sicherheitsausrüstung – ging ich hinein.

Und was soll ich sagen? Ich durfte ein völlig neues Gefühl erleben. Es war, als ob mein Körper und mein Geist in diesem Moment alles andere ausblendeten. Mein Fokus war glasklar. Ich war einfach da, im Hier und Jetzt.

Heute weiß ich: Eisbaden ist so viel mehr als nur eine Mutprobe. Es ist ein Ritual, das Körper, Geist und Seele nährt.

Wofür Eisbaden gut ist

Für das Immunsystem – es wird trainiert und gestärkt, Erkältungen treten oft seltener auf.

Für die Durchblutung – die Gefäße ziehen sich in der Kälte zusammen und weiten sich danach wieder, was Herz und Kreislauf stärkt.

Für Muskeln und Gelenke – die Kälte kann Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen.

Für die Stressreduktion – das kalte Wasser bringt den Kopf sofort zur Ruhe. Sorgen und Gedanken treten in den Hintergrund.

Für die mentale Stärke – wer sich bewusst der Kälte stellt, stärkt auch das Vertrauen in die eigene innere Kraft.

Für die Stimmung – durch Endorphine und andere Glückshormone fühlt man sich danach leichter, freier und lebendiger.

Für den Schlaf – viele berichten von tieferem, erholsamerem Schlaf nach einem Eisbad.

Für mehr Energie im Alltag – Müdigkeit und Trägheit weichen einem klaren, wachen Gefühl.

Für die Haut – die Kälte fördert die Durchblutung und sorgt für ein frisches, strahlendes Hautbild.

Für die Achtsamkeit – im Wasser zählt nur der Moment, das Hier und Jetzt.

Und mittlerweile ist es eine meiner liebsten Methoden geworden – eine, die ich Regelmässig anwende, auch zusammen mit meinen Kursen. Und ich merke: Veränderungen dürfen passieren.